Tag 51 – 50/50

Freitag, 18. März

Ich habe mich bei Maria dafür entschuldigt, sie vor vollendete Tatsachen gestellt zu haben, ohne vorher mit ihr darüber zu reden.

Maria antwortete: Ich möchte mich auch entschuldigen, wenn ich dir zu irgendeinem Zeitpunkt zu verstehen gegeben habe, dass das Unternehmen nicht zu meiner Priorität gehört. Das ist mir im Moment wirklich sehr wichtig.

Am Abend kam noch eine Mail von Maria. Sie begann mit einem halloooooooo. Ich möchte dir sagen, dass wir es endlich geschafft haben unser Unternehmen zu formalisieren. Eben gerade wurden mir die Bücher zugestellt und das Aktionärsprotokoll und das Aktienformular ist bereits in die Bücher gedruckt. Ich laufe gerade zur Bank, ich will sehen ob ich dort hinkomme, bevor sie schließen. Aber ich möchte, dass du weißt, dass alles wieder perfekt ist. Ich schicke dir heute Abend die gescannten Bücher und die Originaldokumente, damit du viel einfacher übersetzen kannst. Wir haben es geschafft. Wir haben endlich die Bürokratie erledigt. Ich sende dir meine besten Wünsche und viele Umarmungen. Ich hoffe du bist genauso glücklich wie ich. Es war ein Bild von ihr mit in der E-Mail wie sie mit den Büchern vor der Handelskammer steht.

Ich habe die E-Mails erst 2,5 Stunden später erhalten, weil ich nicht zu Hause war. Natürlich habe ich mich gefreut. Und allen Widrigkeiten zum Trotz, hat sie unsere Firma gegründet, zwar mit Fehlern, aber sie hat sie auch korrigiert. Ich schrieb ihr: Maria, Manager einer SAS-Gesellschaft im Alter von 22 Jahren, obwohl wir erst anfangen, darfst du stolz auf dich sein, dass du uns an diesen Punkt gebracht hast.

Sie antwortete: Ich feiere, das solltest du auch. Es war ein Bild dabei von ihr in einer Bar und eine Karaffe Bier vor sich.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert